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Geregeltes Drückwalzen zur Herstellung von Bauteilen mit definierter Verfestigung

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424334154
 
Das Gesamtziel des Projektes innerhalb des SPPs ist die inkrementelle Herstellung von Bauteilen mit definierter Verfestigung durch eigenschaftsgeregeltes Drückwalzen. Dazu wurden in der ersten Phase die grundlegenden Zusammenhänge für die Entwicklung eines Multisensorsystems erforscht, das die Messdaten für einen Softsensor bereitstellt. Mit dessen Hilfe wird während des Umformprozesses die Regelung des Werkzeugvorschubes in Abhängigkeit der im Bauteil gemessenen Verfestigung übernommen. In der zweiten Projektphase lag der Schwerpunkt auf der Methodik zur Umsetzung und Weiterentwicklung des eigenschaftsgeregelten Drückwalzens. Erstmals konnte das selbstregelnde Drückwalzen anhand einer Prozessgröße im digitalen Zwilling und experimentell umgesetzt werden. Aufbauend auf den bereits erlangten Erkenntnissen und der Vorarbeiten ist die experimentelle Umsetzung des eigenschaftsgeregelten Drückwalzens in Abhängigkeit der Verfestigung umfassend vorbereitet. In der beantragten dritten Phase steht zunächst die experimentelle Herstellung von rotationssymmetrischen Bauteilen mit einem entwickelten Verfestigungsdesign durch Eigenschaftsregelung im Vordergrund. Parallel dazu erfolgen die Herstellung und Charakterisierung additiver Halbzeuge aus einem (hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung) ähnlichen Werkstoff. Durch die Charakterisierung der Störgrößen der additiven Fertigung und die Erweiterung des Sensorsystems wird die Eigenschaftsregelung auf die Umformung additiver Halbzeuge erweitert, um Bauteile mit definierter Verfestigung herzustellen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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