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Die zeitliche Dynamik akuter Stresseffekte auf kognitive Prozesse des Menschen: Eine empirische Evaluation von drei kognitiven Stress-Effekt Modellen

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Robert Miller; Dr. Lisa Juliane Weckesser
Fachliche Zuordnung Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424941279
 
Das vorliegende Projekt befasst sich mit der grundlegenden Frage, auf welche Weise akuter Stress verschiedene kognitive Prozesse des Menschen beeinflusst. Um solche Einflüsse zu erklären, wurden in den vergangenen Jahrzehnten bereits zahlreiche Stresseffekt Modelle entwickelt. Diese Modelle unterscheiden sich primär in ihren Annahmen (1) über die durch akuten Stress am stärksten beeinflussten kognitiven Prozesse, sowie (2) den neurophysiologischen Mediatoren dieser Stresseffekte, wobei die Stresshormone Cortisol und (Nor)Adrenalin hierbei zu den vielversprechendsten Kandidaten zählen. Zur Klärung der prädiktiven Validität drei der bis heute einflussreichsten kognitiven Stresseffekt Modelle sieht das vorliegende Projekt vor, verschiedene kognitive Prozesse über einen längeren Zeitraum und unter kombinierter Stress-Induktion sowie pharmakologischer Manipulation der vermuteten, neurophysiologischen Stresseffekt-Mediatoren (d.h. der Verfügbarkeit der Stresshormone Cortisol und Noradrenalin) zu erfassen. Durch diese unabhängige Manipulation des Treatments (Stress) und dessen Mediatoren (Cortisol und (Nor)Adrenalin) zielt das vorliegende Projekt darauf ab, neben den (Mediations-)Effekten von akutem Stress, Cortisol und (Nor)Adrenalin auch den vermuteten, kausalen Mediationsmechanismus von akutem Stress auf verschiedene kognitive Prozesse des Menschen empirisch zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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