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Shrimp Rhodopsine, neue dunkelrot absorbierende optogenetische Werkzeuge
Antragsteller
Professor Dr. Peter Hegemann
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Zellbiologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426019636
Rotlicht ist das geeignetste Medium zur optogenetischen Stimulation von Ionentransportern und Signalketten, da es weniger schädlich ist als kurzwelliges Licht, gut durch Gewebe penetriert und spektral nicht mit gängigen optischen Tools überlappt. Die tierischen Rhodopsine mit der höchsten natürlichen Empfindlichkeit für Rotlicht bis über 700 nm sind die nah Infrarot-empfindlichen Rhodopsine der Fangheuschreckenkrebse. Wir wollen im vorliegenden Projekt Rhodopsine von Neogonodactylus oerstedii und verwandten Spezies charakterisieren und die bisherig schwache Expression von Invertebratenrhodopsinen mit Kodon-Optimierung und weitreichender C- und N-terminaler Modifizierung überwinden. Wir werden die rekombinanten Proteine biophysikalisch charakterisieren und ihre G-Protein-Spezifität bestimmen und modifizieren, um ausgewählte Signalketten in bisher unerreichbaren Gewebetiefen nicht-invasiv zu modulieren.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug
Schweiz
Partnerorganisation
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
Kooperationspartnerin
Privatdozentin Sonja Kleinlogel, Ph.D.