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Hochflexibles Lasermaterialbearbeitungszentrum

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426028226
 
Für die Forschung auf dem Gebiet der modernen Prozessrouten und der Legierungsentwicklung metallischer Werkstoffe ist ein modernes hochflexibles Lasermaterialbearbeitungssystem von großer Wichtigkeit. Mit dem beantragten System soll ein Hemmnis der pulverbett¬basierten Verfahren überwunden werden. Es soll ein schichtweiser Auftrag von Bauteilen unabhängig von einer eventuell vorgegeben vertikalen Aufbaurichtung ermöglicht werden. Das Handhabungssystem, bestehend aus einer Kombination von Industrieroboter zur Führung der Laseroptik und einem Dreh-Kipptisch zur Manipulation der Probe. Somit wird ein vertikaler Aufbau der Bauteiloberfläche unabhängig von der Lage der Oberflächennormalen ermöglicht. Dies lässt neue Ansätze für die Optimierung von Bauteilkonturen zu. Dadurch wird es möglich ohne Stützstrukturen zu konstruieren und eine höhere Vielfalt an Baurichtungen zu ermöglichen. Im Vergleich zu pulverbettbasierten Varianten, bei welchen das Metallpulver auf eine Bauplatte gerakelt wird und somit vergleichsweise geringe Aufbauraten erzielt werden, soll mit dem System die Herstellung eines Bauteils mittels koaxialer Prozessdüse und Pulverförderer oder bei höheren Anforderungen an die Aufbauraten durch die Verwendung eines Drahtfördersystems zur Bereitstellung der aufzuschmelzenden Werkstoffe ermöglicht werden. Das beantragte hochflexible Lasermaterialbearbeitungssystem stellt für den Lehrstuhl Metallische Werkstoffe der Universität Bayreuth ein sehr wichtiges und modernes Werkzeug mit stark erweiterten Möglichkeiten im Vergleich zu den in den meisten Fällen vorhandenen Systemen dar.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Hochflexibles Lasermaterialbearbeitungszentrum
Gerätegruppe 5740 Laser in der Fertigung
Antragstellende Institution Universität Bayreuth
 
 

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