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Gerinnungsrezeptoren in Modellen für entzündliche Hauterkrankungen (C07)

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246807620
 
Wir untersuchen den Beitrag der Gerinnungsrezeptoren zu Entzündungsreaktionen in der Haut, wobei wir uns auf die Rolle der Protease-aktivierten Rezeptoren (PAR) und des Endothelzellen-Protein-C-Rezeptors (EPCR) bei der Autoimmunpathologie der Psoriasis konzentrieren. Wir haben bereits gezeigt, dass die durch PAR2 vermittelten Gerinnungssignalwege in myeloischen Zellen für die Entwicklung der allergischen Kontakthypersensitivität bei Mäusen und Patienten relevant ist. Kürzlich haben wir die von Monozyten und dendritischen Zellen exprimierten EPCR, der mit dem lysosomalen Lipid LBPA beladen ist, als pathogene Zielstruktur für Antiphospholipid-Antikörper im Rahmen der durch den Toll-like-Rezeptor (TLR) 7 vermittelten Autoimmunpathologie des Lupus identifiziert. Wir beabsichtigen, in mutierten und zelltypspezifischen Knockout Mäusen zu untersuchen, wie diese gerinnungsbezogenen Signalwege die Entzündung verstärken und zu einer Psoriasis-ähnlichen Hautpathologie bei Mäusen beitragen. In präklinischen Modellen sollen therapeutischen Strategien untersucht werden, die auf Gerinnungssignalkomplexe abzielen, um Hautentzündungen zu lindern.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter Professor Dr. Wolfram Ruf
 
 

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