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Integrierte Planung RFID-basierter Materialflusssysteme und Produktionsanlagen

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426221637
 
Das Forschungsvorhaben befasst sich mit der integrierten Planung RFID-basierter Materialflusssysteme und Produktionsanlagen mit dem Ziel, ganzheitliche modellgestützte Planungsmethoden für die Integration der RFID-Systemplanung in der frühen Phase der Planung von Materialflusssystemen sowie Produktionsanlagen zu entwickeln. Damit einher geht eine Interoperabilität der jeweiligen Modelle zwischen den anwendungsspezifischen Simulationswerkzeugen in allen Stufen der zugehörigen Planungsprozesse, um somit die Planung und Simulation unterschiedlicher Aspekte wie Physik, Logik, Materialfluss oder Produktionsabläufen zu ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Synchronisation der RFID-Systemplanung mit der konventionellen Fabrikplanung durch die Entwicklung von jeweiligen Planungsvorgehen für RFID-basierte Materialflusssysteme und Produktionsanlagen auf Basis durchgängiger Simulationsmodelle und unter Einbeziehung bestehender Normen und Richtlinien. Das Ergebnis des Forschungsvorhabens sind zwei anwendungsspezifische Planungsmethoden, die auf Basis von Datenbanken sowie einer Bedienoberfläche ein integriertes, modellgestütztes Planungsvorgehen ermöglichen sowie entsprechende Modellbeschreibungen für Materialflusssysteme und Produktionsanlagen, mit denen die Interoperabilität der jeweiligen Modelle über alle Stufen der Planung sowie mit den jeweiligen Werkzeugen erreicht wird. Für die Umsetzung dieses integrierten Planungsvorgehens werden Arbeitsgebiete der Fachdisziplinen Maschinenbau und Elektrotechnik interdisziplinär aufeinander abgestimmt und die jeweiligen Expertisen zusammengeführt. Zum Einen ist zu erforschen, wie eine Modellbeschreibung auszusehen hat, um aus den jeweiligen Modellen für Materialflusssysteme und Produktionsanlagen ein Modell mit allen zugehörigen Daten für die elektromagnetische Wellensimulation abzuleiten. Zum Anderen ist Wissen darüber zu erlangen, wie ein ganzheitlicher Planungsprozess zu gestalten ist, mit dem die jeweiligen Einzelvorgehen zueinander synchronisiert werden können. Mit diesem Vorhaben wird zum einen eine Steigerung der Prozesssicherheit in RFID-basierten Materialflusssystemen und Produktionsanlagen bezweckt, indem die Lese- und Schreibprozesse schon vor Inbetriebnahme der Anlage entsprechend abgesichert werden. Zum anderen können Mehrkosten einer Umplanung vermieden werden, die aufgrund einer nachgelagerten Planung und Anpassung des RFID-Systems bei mangelnder Prozesssicherheit notwendig ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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