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Einkristalldiffraktometer

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung in 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426604062
 
Moderne Einkristalldiffraktometer verfügen über eine mikrofokusierte Röntgenröhre und einen "rauschfreien" Detektor um Datensätze zu erhalten, die eine eindeutige Charakterisierung organischer, anorganischer und Koordinations-Verbindungen nach heutigem Standard ermöglicht. Werden Reaktivitäten oder allgemein chemische und physikalische Eigenschaften von neuen Verbindungen untersucht, erlaubt die Kenntnis der Struktur Struktur-Eigenschaft-Korrelationen. Insbesondere molekülorientierte Arbeitsgruppen sind auf die Einkristallstrukturanalyse angewiesen. Die Bedeutung der lokalen Symmetrie in Übergansmetallkomplexen für die elektronischen Eigenschaften werden in Mainz genauso untersucht, wie zum Beispiel der Charakter von Mehrfachbindungen in Hauptgruppenorganylen. Beispiele sind u.a. Untersuchungen des Einflusses der Verzerrung des Koordinationspolyeders in einer Serie von Cobalt(II)-Verbindungen auf die molekular- magnetischen Eigenschaften, oder die Bestätigung intermolekularer Wechselwirkungen, die für das Auftreten von Kooperativität verantwortlich sind. Über die analytische Strukturbestimmung mittels Einkristalldiffraktometrie hinaus sind festkörperchemische Fragestellungen zu grundlegenden Aspekten von Überstrukturen oder inkommensurabel modulierten Strukturen von Interesse.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristalldiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Johannes Gutenberg-Universität Mainz
 
 

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