Detailseite
Projekt Druckansicht

Schrotrauschen des elektrischen Stroms durch magnetische Atome und Moleküle

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426617177
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Untersucht wurde der elektrische Strom, der in einem Rastertunnelmikroskop durch einzelne Atome oder Moleküle fließt. Dieser Strom fluktuiert, da er nicht kontinuierlich ist, sondern von einzelnen Elektronen getragen wird. Aus den Fluktuationen lässt sich ableiten, ob Elektronen mit unterschiedlichem Spin unterschiedlich zum Strom beitragen. Durch die Kombination von Messdaten und quantenmechanischen Berechnungen zeigte sich, dass das Molekül Nickelocen auf einer Kupferoberfläche tatsächlich als Spinfilter funktioniert. Eine ähnliche Untersuchung an einzelnen Eisenatomen und Eisenhydridmolekülen auf Gold ergab eine noch weitaus größere Spinfilterwirkung. In diesem Fall ließ sich das Ergebnis nicht vollständig mit dem verfügbaren theoretischen Modell in Einklang bringen, vermutlich weil die Theorie die quantenmechanische Nullpunktbewegung von Wasserstoffatomen nicht berücksichtigt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung