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Längsschnittstudie zur Vorhersage von psychischer Gesundheit und Lebensqualität junger Erwachsener und zur Überprüfung der langfristigen Wirksamkeit einer universellen Präventionsmaßnahme

Antragstellerin Dr. Ann-Katrin Job
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426688701
 
Für die Prävention und Behandlung von psychischen und Verhaltensauffälligkeiten im jungen Erwachsenenalter ist es wichtig, Faktoren zu identifizieren, die einen Einfluss auf deren Entstehung und die Stabilität haben. Trotz einer guten Datenlage über die Prävalenzraten solcher Auffälligkeiten und ihrer Korrelate bei jungen Erwachsenen gibt es bislang nur wenige Studien, die den Einfluss und das Zusammenspiel von Risiko- und Schutzfaktoren längsschnittlich analysierten. Für die geplante Studie sollen ca. 360 Familien untersucht werden, von denen seit dem Kindergartenalter wiederholt Eltern- und Kindvariablen erhoben wurden. Während die Kinder bei der letzten Erhebung 2012 / 2013 im Jugendalter waren, sind sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt volljährig (ca. 21-24 Jahre). Somit bietet das geplante Projekt die Möglichkeit einer längsschnittlichen Untersuchung, um die Lebenszufriedenheit sowie psychische Störungen, internalisierende und externalisierende Verhaltensprobleme und Suchtverhalten im jungen Erwachsenenalter vorherzusagen. In diesem Zusammenhang soll auch untersucht werden, ob langfristige Effekte eines vor ca. 18 Jahren durchgeführten präventiven Elterntrainings (Triple P) von Bedeutung sind. Außerdem sollen im Rahmen der erneuten Erhebung auch aktuelle psychische Probleme der Eltern stärker in den Fokus genommen werden. Das jeweilige Ausmaß und die Entwicklung psychischer Auffälligkeiten sollen mit den Angaben anderer deutscher Studien verglichen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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