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Angeborene und inflammatorische Immunantworten bei allergischen Reaktionen: Pathophysiologie und Angriffspunkte therapeutischer Interventionen

Fachliche Zuordnung Klinische Immunologie und Allergologie
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426830688
 
Jüngste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Zusammenspiel von innatem Immunsystem und inflammatorischen Prozessen von großer Bedeutung für die Pathogenese allergischer Erkrankungen ist. Intensiv diskutiert wird der modulierende Einfluss nicht nur genetischer, sondern auch epigenetischer und lokalisationsspezifischer Faktoren sowie mikrobieller, nutritiver und anderer Umweltparameter. Hier besteht ein herausgehobener Bedarf an weiterführenden Studien zur Detektion der verantwortlichen molekularen Strukturen und ihrer immunpathologischen Interaktion. Neben der Erforschung grundlegender pathophysiologischer Prinzipien gilt es dabei auch Kandidaten für zielgerichtete, therapeutische Interventionen oder präventive Maßnahmen zu identifizieren. Auf diesen Feldern muss die allergologische Forschung deutliche Fortschritte erzielen, um der enormen Zunahme und bisher unzureichenden therapeutischen Versorgung von Allergikern adäquat begegnen zu können. Insbesondere imwissenschaftlichen Nachwuchsbereich bestehen jedoch inhaltliche und strukturelle Defizite in der Ausbildung. Die Deutsche Gesellschaft für Allergie und klinische Immunologie (DGAKI) hat daher mehrere Initiativen gestartet, um dieser Entwicklung aktiv entgegen zu steuern und allergologische Forschung gezielt zu stärken und auszubauen. In diesem Kontext stellt die beantragte Nachwuchsakademie eine entscheidende weiterführende Maßnahme dar, Nachwuchskräfte mit Potential für herausragende wissenschaftliche Leistungen zu identifizieren und zu fördern.
DFG-Verfahren Nachwuchsakademien
 
 

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