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Allel-spezifische Eliminierung pathogener Bestrophin-1 Transkripte mittels gezielter CRISPR/Cas9-vermittelter Genomeditierung

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427034728
 
Mit dem vorliegenden Antrag verfolgen wir einen innovativen Therapieansatz zur Behandlung dominant-negativer Genmutationen bei der Bestschen vitelliformen Makuladystrophie, einer sehbedrohenden Erkrankung der zentralen Netzhaut. Basierend auf den Möglichkeiten der Genomeditierung soll exemplarisch die dominant-negative Bestrophin-1 Mutation Y227N in einem Patienten-abgeleiteten Zellkultursystem mithilfe der CRISPR/Cas9-Technologie ausgeschaltet und somit die Expression ausschließlich der gesunden Genkopie favorisiert werden. Damit soll die (partielle) Funktionsfähigkeit des für die retinale Epithelzelle des Augenhintergrunds unbedingt erforderlichen Bestrophin-1 Chlorid-Kanals wieder hergestellt werden. In einem weiteren Ansatz fokussiert sich das Projekt auf die translationale Umsetzbarkeit der CRISPR/Cas9-getriebenen Therapie, wobei für das lebende Mausauge der Lieferweg der erforderlichen Genomeditierungswerkzeuge über das adeno-assoziierte Virus untersucht wird. Zusammengenommen soll dieses Projekt ein Konzeptnachweis liefern, um eine CRISPR/Cas9-vermittelte Therapie von dominant-negativen Genmutationen im Sinne der Präzisionsmedizin weiter entwickeln zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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