He3-He4 Mischkryostat für Temperaturen unter 0.3 K bis hinab zu <50 mK mit optischem Zugang und eingebauter Magnetspule

• Fachliche Zuordnung: Physik der kondensierten Materie
• Förderung: Förderung in 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427377618

Beschafft werden soll ein Mischkryostat mit optischem Zugang für die Durchführung von Experimenten bei einer Basistemperatur von unter 50 mK. Zudem soll das Anlegen hoher magnetischer oder/und elektrischer Felder möglich sein. Das System soll dazu dienen, eine große Bandbreite wissenschaftlicher Projekte, die von den ultratiefen Temperaturen profitieren werden, zu bearbeiten wie z.B. (a) höchstaufgelöste Spektroskope zu exzitonischer Feinstruktur; (b) Untersuchung kollektiver Phasen wie Polariton- oder Exzitonkondensate, (c) Dynamik von Ladungsträger- und Spinsystemen in ausgedehnten Nanostrukturen; (d) Kernspinsysteme unter extremer Kühlung mit erwarteter Ausbildung von kollektiven Kernspinphasen und ihrem Einfluss auf die Ladungsträgerspindynamik; (e) korrelierte Materialien mit Phasenübergängen in diesem mKTemperaturbereich, insbesondere Spinflüssigkeiten; sowie (f) ultraschnelle Akustik im Bereich weniger oder einzelner Phononen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: He3-He4 Mischkryostat für Temperaturen unter 0.3 K bis hinab zu <50 mK mit optischem Zugang und eingebauter Magnetspule
• Gerätegruppe: 8550 Spezielle Kryostaten (für tiefste Temperaturen)
• Antragstellende Institution: Technische Universität Dortmund
• Leiter: Professor Dr. Manfred Bayer