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Translationale und computationale Untersuchungen der Auswirkungen verschiedener Arten der Diskontierung auf die Entscheidungsfindung und ihrer neuronalen Ursprungs bei AUD (B08)

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Biologische Psychiatrie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402170461
 
In der 1. FP haben wir einen experimentellen und statistischen Ansatz entwickelt, der es ermöglicht, die zeitliche Abwertung von belohnenden und aversiven Ereignissen formal zu modellieren und zu validieren, und die ihnen zugrundeliegenden neurobiologischen Mechanismen in fMRI-Studien beim Menschen und in Tierversuchen zu identifizieren. In der 2. FP werden diese spezifischen kognitiven Prozesse auf ihren individuellen und kombinierten Beitrag zum Suchtverhalten untersucht. Durch einen iterativen experimentellen Ansatz werden wir die relevantesten Prozesse durch Computermodellierung des beobachteten Verhaltens identifizieren und dann die ihnen zugrundeliegenden Mechanismen mittels fMRI untersuchen. Wir gehen ferner davon aus, dass die Schüsselregionen der Verhaltenskontrolle bei Mensch und Tier vergleichbar sind. Daher werden wir bei Ratten die neuronalen Aktivitäts- und Konnektivitätsmuster charakterisieren, die während spezifischer Diskontierungs-verhaltensweisen zum Ausdruck kommen, und neuronale Merkmalsmarker dieses Verhaltens identifizieren.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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