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Explorative Geländearbeit in der unteren und mittleren Trias von Spitzbergen (norwegische Arktis) - Diversität und Stratigraphie der unter- und mitteltriasischen Ichthyosauria von Spitzbergen

Antragstellerin Dr. Nicole Klein
Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 428439749
 
Basierend auf unseren umfangreichen Geländeerfahrungen in der unteren und mittleren Trias der Augusta Mountains von Nevada, USA, planen wir in Spitzbergen nach artikulierten Ichthyosaurier-Skelette zu prospektieren. Die Mehrheit der Funde aus Spitzbergen besteht bislang aus herausgewitterten, isolierten Funden, die dann von der Oberfläche aufgesammelt worden sind. Allerdings gibt es Hinweise, wie einige wenige teilartikulierte Zufallsfunde, daß es vollständig erhaltene Skelette in den Schichten gibt. Wir sind überzeugt davon, daß wenn man die fossilführenden Schichten systematisch an den steilsten Stellen abgeht, wie wir dies in Nevada tun, auch in Spitzbergen artikulierte Skelette finden wird. Wenn unser Ansatz erfolgreich ist, möchten wir Mittel für weitere Geländearbeiten sowie ein vollständiges Forschungsprojekt beantragen. Mit den Neufunden aus Spitzbergen soll zum einen die Hypothese getestet werden, das es große Ichthyosaurier, ab einer Körpergröße von 5m Körperlänge, bereits in der unteren Trias gab. Die mitteltriassischen Funde sollen zum Vergleich mit anderen Ichthyosaurier-Faunen aus der nördlichen Hemisphäre aus dem gleichen Zeitraum dienen. Hier soll vor allem überprüft werden, ob es eine weltweite Radiation von cymbospondyliden Ichthyosauriern gab, wie dies die phylogenetischen Beziehungen der Ichthyosaurier aus den Augusta Mountains nahelegen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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