Strategien zur Lagerstättenmodellierung von Naturwerksteinen am Beispiel Uruguays

• Antragsteller: Dr. Andreas Hoffmann
• Fachliche Zuordnung: Paläontologie
• Förderung: Förderung in 2007
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 42881676

Im Rahmen des Forschungsprojektes soll eine Methodologie konzipiert werden, die eine Bewertung von Lagerstätten für Naturwerksteine an Standards erlaubt und einen Ressourcenabbau im Sinne nachhaltiger Nutzungskonzepte ermöglicht. Die Methoden sollen anhand von Naturwerksteinvorkommen der Republik Uruguay in Südamerika erarbeitet werden. Uruguay bietet aufgrund seiner geringen Größe und einem breiten sowie dichten Angebot äußerst dekorativer Werksteine ideale Voraussetzungen für die landesweite Erfassung eines Werksteinpotentials, das bislang noch unter einer mangelnden Bewertung leidet. Die Qualität der Gesteinsvorkommen und ihre Eignung für die Naturwerksteingewinnung soll systematisch unter Aspekten der Lagerstättengenese und Lagerstättenentwicklung analysiert werden. Im Mittelpunkt stehen weiterhin lithologische und strukturelle, sowie technisch-mineralogische Kriterien, die einerseits abbautechnische Verbesserungen und andererseits eine Qualitätssicherung der Fertigprodukte erlauben. Hinsichtlich umweltrelevanter Aspekte wird es zudem auch immer dringender erforderlich, Nutzungsstrategien für die post-Abbauphase einer Lagerstätte zu finden, was ebenfalls in die zu entwickelnde Methodologie integriert werden soll.

• DFG-Verfahren: Forschungsstipendien
• Internationaler Bezug: Uruguay
• Gastgeber: Professor Dr. Luis Ferrari; Professor Dr. Pedro Oyhantcabal