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Identifikation zellulärer und Serum-Biomarker für ein Therapieansprechen auf Methotrexat (MTX) bei Patienten mit Uveitis im Kindesalter

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 429307547
 
Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist die häufigste rheumatologische Erkrankung im Kindes- und Jugenalter. Insbesondere bei oligoarthritischer Verlaufsform entwickelt eine relevante Subgruppe der Kinder eine Augenbeteiligung in Form einer Uveitis. Sowohl bei Arthritis als auch bei JIA-assoziierter Uveitis wird Methotrexat (MTX) als Systemtherapie der ersten Wahl gegeben, jedoch ist das Ansprechen auf die Therapie bei etwa einem Drittel der Patienten unzureichend. Im Rahmen des Projekts sollen neue Erkenntnisse über die pathophysiologischen Abläufe bei der Uveitis im Kindesalter gewonnen werden mit Fokus auf die Rolle von Monozyten und insbesondere auf den Einfluss dieses Zelltyps bei der MTX-Therapie. Es sollen Biomarker für ein Ansprechen auf die Systemtherapie identifiziert werden mit dem Ziel der verbesserten Therapieplanung und Patientenselektion für eine MTX-Behandlung.Durchgeführt werden sollen phänotypische und funktionelle Analysen von Monozyten und T-Zellen des peripheren Blutes sowie Analysen von Zytokinen und anderen Biomarkern in Serumproben von Patienten mit JIA mit und ohne Uveitis.Durch die Analyse von Proben therapienaiver Patienten im Vergleich zu gesunden Kindern gleichen Alters erhoffen wir uns Aufschluss über die pathophysiologischen Abläufe in frühen Krankheitsstadien. Die Analyse von Proben derselben Patienten vor Beginn und unter Systemtherapie mit MTX soll Unterschiede aufzeigen zwischen Patienten mit gutem Ansprechen auf die Therapie und sogenannten non-Respondern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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