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Identifizierung und funktionelle Charakterisierung von Stressresistenzmechanismen in Aspergillus fumigatus mit Bedeutung für das Überleben des Pilzes bei Kontakt mit neutrophilen Granulozyten.
Antragsteller
Dr. Johannes Wagener
Fachliche Zuordnung
Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 430055013
Der opportunistisch-pathogene Schimmelpilz Aspergillus fumigatus verursacht schwere systemische Infektionen bei immungeschwächten Patienten. Neutrophilen Granulozyten kommt eine Schlüsselfunktion bei der Abwehr invasiver Infektionen durch Aspergillen zu. Die Mechanismen, mit denen Granulozyten Aspergillus-Hyphen erkennen und abtöten, und insbesondere die Mechanismen, die Aspergillus nutzt, um den durch Granulozyten ausgelösten Stress zu entgehen, sind bisher kaum verstanden. Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, auf der Seite des Krankheitserregers neue Faktoren zu identifizieren und zu charakterisieren, die entscheidend für das Überleben der Aspergillus-Hyphen bei Kontakt mit menschlichen Granulozyten sind. Wir werden die molekularen Mechanismen, die für die Widerstandsfähigkeit der Aspergillus-Hyphen verantwortlich sind, im Detail aufdecken. Darüber hinaus werden wir weitere Signalwege und Stressreaktionen in Aspergillus identifizieren, indem wir die zelluläre Antwort von Hyphen untersuchen, die durch menschliche Granulozyten bekämpft werden. Unsere Ergebnisse werden zum besseren Verständnis der Interaktion von neutrophilen Granulozyten und Aspergillus-Hyphen beitragen und neue therapeutische Ansätze zur Therapie invasiver Mykosen aufzeigen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Professor Tuo Wang, Ph.D.
Mitverantwortlich
Professor Dr. Oliver Kurzai