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PR-Beratung in der politischen Kommunikation

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43024505
 
Ausgangspunkt des kommunikationswissenschaftlichen Forschungsprojektes ist die Beobachtung, dass politische Akteure in steigendem Umfang auf externe PR-Beratung zurückgreifen; es bestehen regelmäßige Interaktionen zwischen diesen beiden Akteursgruppen, die Auswirkungen haben auf die Formatierung der politischen Kommunikation. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Interaktion und Perzeption zwischen politischen Akteuren und PR-Beratern. Ziel ist die Analyse von empirisch vorfindbaren Rolleninterpretationen auf der Mikro- und Mesoebene, von Zielen, Werten und Normen in der Interaktion. Sie bestimmen die Art und Weise, wie politische Akteure und PR-Berater konkrete Beratungsbeziehungen und damit auch Prozesse der Einflussnahme von politischen Beratern auf politische Kommunikation ausgestalten. Die Aufarbeitung wechselseitiger Erwartungen und Rollenwahrnehmungen liefert Hinweise auf Kooperations- und Konfliktpotenziale und macht zugleich etablierte Formen und Regeln des Umgangs sichtbar, die für den Beratungsprozess konstitutiv sind. In Ermangelung grundlegender Studien zur externen Beratung in der politischen Kommunikation wird ein explorativer Forschungsansatz verfolgt: Mittels einer quantitativen Befragung sollen zunächst relevante PR-Berater und Beratungsorganisationen identifiziert werden. Darauf aufbauend werden Leitfadeninterviews sowohl mit politischen Akteuren auf Bundesebene wie auch mit PR-Beratern durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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