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Surface and satellite based remote sensing to infer rain rates within the Xilin catchment

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470836
 
Bei der Antragstellung des Vorhabens wurde leider der Umfang der Transport- und Einfuhrkosten der fünf Mikroregenradar völlig unterschätzt. In die Innere Mongolei sind nicht nur die Mikroregenradare zu transportieren, sondern auch die für den autarken Betrieb erforderliche zusätzliche Stromversorgung bestehend aus Solarpanelen und Akkumulatoren. Radargeräte und Stromversorgung haben ein nicht erwartetes Gesamtgewicht von ca. 1.5 Tonnen. Neben den eigentlichen Transportkosten kommen die der Einfuhr der Geräte hinzu. Da die Mikroregenradare und die Stromversorgung Eigentum des Deutschen Wetterdienstes bleiben, werden diese nach Durchführung der Messungen wieder nach Deutschland zurückgeführt. Zu diesem Zweck ist eine Depositgebühr, die gegenwärtig 30% des Warenwertes beträgt, zu zahlen. Bei Ausfuhr der Geräte soll diese rückerstattet werden. Genauere Angaben seitens der chinesischen Zollbehörden waren leider nicht erhältlich. Die Depositgebühren sind auch nur dann möglich, wenn die Messgeräte innerhalb von 12 Monaten wieder ausgeführt werden. Bei einer Nutzung in China, länger als 12 Monate, müssen die Messsysteme zollrechtlich eingeführt werden und dafür entsprechende Gebühren entrichtet werden. Mit Hilfe dieses Antrags soll nun der notwendige Transport in die Innere Mongolei (Volksrepublik China) realisiert werden. Die Messungen selbst finden nun erst im dritten Projektjahr in der Inneren Mongolei statt, da es in 2008 aus verschiedenen Gründen (u.a. Olympische Spiele, Tibetkrise, Zahlung eines Deposits, Ausfuhr der Geräte innerhalb eines Jahres oder zweifaches Ein/Ausführen) unmöglich war, die Geräte rechtzeitig einzuführen. Dies ist aber aus wissenschaftlichen Gründen vertretbar, da die für das Vorhaben notwendigen Vorstudien am Standort des Meteorologischen Observatoriums Lindenberg erweitert werden konnten, um damit u.a. Probleme bei der Kalibrierung zu lösen. Des Weiteren bot sich die Möglichkeit, die Methodik zur Untersuchung der Niederschlagsvariabilität in Lindenberg detailliert zu erproben. Die nun erarbeiteten Ergebnisse und Methoden können auf die Messungen in der Inneren Mongolei übertragen werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug China
 
 

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