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Entwicklung und Anwendung neuer 18F-Glycokonjugate für die PET

Antragstellerin Dr. Simone Maschauer
Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43168698
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Unter Verwendung der entwickelten 18F-Glycosylierungsmethode konnten weitere 18F-Fluorglycosylierte Peptide synthetisiert werden. Durch Variation des Zuckerrestes konnte darüber hinaus ihre Bioverteilung hinsichtlich ihrer Clearance-Eigenschaften deutlich verbessert werden. Desweitern konnte die Eignung des Angiogenese-Tracers 2-[18F]FGlc-RGD für das Therapie-Monitoring am Beispiel von Panobinostat-behandelten HepG2-Tumortragenden Nacktmäusen mit Hilfe der Kleintier-PET nachgewiesen werden. Darüber hinaus wurde die 18F-Glycosylierungsmethode inzwischen erfolgreich automatisiert, so dass die Voraussetzung für eine GMP-konforme Herstellung und damit die Translation ausgewählter 18F-fluorglycosylierter Radiotracer in die klinische Anwendung gegeben ist. Die Entwicklung und Charakterisierung des 18F-Fluorglycosylierten SR142948-Derivates (NTS1-Agonist) führte zur Synthese weiterer SR142948-Derivate für die Markierung mit Ga-68 und Lu-177. Diese wiederum zeigten eine so vielversprechende Bioverteilung, dass sich daraus weitere Teilprojekte entwickelt haben, die jetzt im Rahmen von zwei Doktorarbeiten bearbeitet werden. Die Translation des vielversprechendsten 177Lu-markierten Derivates ([177Lu]Lu-FAUC 469) wurde von unserer Arbeitsgruppe zum Patent angemeldet und soll zeitnah am Patienten angewendet werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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