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Langfristige Effekte der habituellen Schuhnutzung auf die Biomechanik des Gehens und Laufens.
Antragsteller
Professor Dr. Karsten Hollander
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432179913
Individuelle Laufmuster unterliegen lebenslangen Anpassungen. Sie können durch interne Veränderungen infolge von Verletzung oder Training und externe Faktoren wie die Nutzung von Laufschuhen beeinflusst werden. Vor diesem Hintergrund berichten mehrere Studien von Effekten der Schuhnutzung auf kinematische Kenngrößen der Bewegung wie z.B. der sagittalen Sprunggelenkskinematik mit assoziierten erhöhten Boden-Reaktions-Kräften. Diese Befunde werden regelmäßig vor dem Hintergrund der Verletzungsprävention diskutiert. Während hierbei die Evidenzlage für die kurzfristige Beeinflussbarkeit der Biomechanik durch beschuhte vs. unbeschuhte Lokomotion belastbar ist, fehlen aktuell Erkenntnisse zu den längerfristigen Habituationseffekten auf die Biomechanik des Gehens und Laufens.Auf Basis eigener Forschungsarbeiten wurden Fragestellungen und Hypothesen entwickelt, die ein umfangreiches Forschungspotential erkennen lassen. Das Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der Einflüsse der langfristigen Habituation zum Barfußlaufen bzw. zum Laufen mit minimalistischen oder konventionellen Laufschuhen hinsichtlich einer veränderten Biomechanik des Gehens und Laufens sein.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Beteiligte Person
Professorin Irene Davis, Ph.D.