500 MHz FT-NMR-Spektrometer

• Fachliche Zuordnung: Molekülchemie
• Förderung: Förderung in 2020
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432439599

Die strukturelle Charakterisierung von Substanzen und Reaktionsprodukten ist ein wesentliches Element exzellenter chemischer Forschung. Die moderne NMR-Spektroskopie ist dabei in der modernen Chemie unverzichtbar. Alle NMR-Geräte an der Friedrich-Schiller-Universität sind in einer Großgeräteplattform organisiert, welche institutsübergreifend eine zentrale Anlaufstelle für NMR-Messungen und wissenschaftliche Beratung am Standort Jena bietet. Zur Schaffung notwendiger Messmöglichkeiten sowohl für aktuelle organisch- als auch anorganisch-chemische Forschung soll die Anschaffung eines zielgenau konfigurierten 500MHz-NMR-Spektrometers die Bearbeitung bisher nur unzureichend charakterisierbarer Systeme ermöglichen und so den Wissenschaftsstandort Jena effektiv stärken. Durch die direkte Erweiterung der Messkapazitäten sowie durch die indirekt verbesserten Konfigurationsmöglichkeiten vorhandener Geräte werden erstmals auch zeit- und forschungsintensive Analysen biochemischer Proben möglich. Dieses Gerät wird die Produktivität der NMR-Plattform insgesamt nachhaltig steigern, die Kooperationsfähigkeit der Arbeitsgruppen und der chemischen Institute und deren Drittmittelfähigkeit weiter verbessern, und dem wissenschaftlichen Nachwuchs deutlich verbesserte Qualifizierungsmöglichkeiten bieten. Darüber hinaus wird das beantragte Gerät zielgerichtet Projekte in Sonderforschungsbereichen (z.B. SFB1127 "ChemBioSys", SFB1278 "PolyTarget", TRR234 "Catalight") und dem Exzellenzcluster "Balance of the Microverse" unterstützen, die von der DFG gefördert werden. Diese Vorhaben münden in zunehmend komplexen Forschungsfragen in der NMR-Spektroskopie der Universität Jena, die mit Hilfe des beantragten Geräts beantwortet werden sollen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: 500 MHz FT-NMR-Spektrometer
• Gerätegruppe: 1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
• Antragstellende Institution: Friedrich-Schiller-Universität Jena
• Leiter: Professor Dr. Hans-Dieter Arndt