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Koordinationsprojekt

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422440326
 
Das Jena Experiment, das aktuell eines der am längsten laufenden Biodiversitätsexperiment weltweit, umfasst über 70 Wissenschaftler:innen, und veröffentlichte bisher >330 peer-reviewed Publikationen. Damit ist das Jena Experiment ein globaler Eckpfeiler in der funktionellen Biodiversitätsforschung. Die Erfahrungen aus dem Jena Experiment wie auch aus anderen großen Verbundprojekten zeigen, dass sie nur dann erfolgreich sein können, wenn zentrale Aufgaben und Verantwortlichkeiten von einem eigenen Projekt übernommen werden. Das zentrale Teilprojekt SPZ1 unterstützt die Koordination des gesamten Forschungskonsortiums, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung gemeinsamer Designs, das Feldmanagement, die Protokolle, die Verwaltung der Probenahmekampagnen und die Datenkuration. Diese Aktivitäten sind unerlässlich für die Bereitstellung einer Infrastruktur für alle, die an Langzeitexperimenten arbeiten. Das SPZ1 Projekt hat zwei Hauptziele bezüglich der Koordination: (Ziel 1) Management der Forschungsgruppe und des Versuchsgeländes (WP1 und WP2) und (Ziel 2) Sammlung und Bereitstellung von zentralen Langzeitdaten (WP3 und WP4). Die Verwaltung des Versuchsgeländes umfasst die Pflege des Geländes und der Versuchsflächen, die Einrichtung und Pflege von zwei neuen Experimenten (ResCUE Experiment und DrY Experiment), die Koordinierung der Aktivitäten der Forschungsgruppe und die Verwaltung. Dies beinhaltet die Fortführung der langfristigen Datenerfassung von abiotischen Eigenschaften, Bodenmerkmalen und Pflanzengemeinschaften im Hauptversuch. Darüber hinaus hat SPZ1 das wissenschaftliche Ziel (Ziel 3), die erfolgreiche Synthesearbeit innerhalb des Jena Experiments fortzusetzen, indem es sich auf die Rolle der Pflanzendiversität für eine stabile Biomasseproduktion im Laufe der Zeit und unter extremen klimatischen Bedingungen konzentriert, indem es die Vielfalt der Pflanzeneigenschaften und die Verteilung der Biomasse im und unter dem Boden berücksichtigt (Main Experiment, Dominance Experiment, Trait-Based Experiment, ΔBEF Experiment; WP5), die Reaktionen der Pflanzenarten und -gemeinschaften auf die Pflanzendiversität und die Intensität der Trockenheit im DrY Experiment (WP6) sowie auf heiße Trockenheit im ResCUE Experiment (WP7) analysiert. Die in diesem Teilprojekt durchgeführten Messungen und Analysen bilden somit die Voraussetzung für die Bestimmung der Bedingungen, die in Pflanzen- und Bodengemeinschaften Stress verursachen, und für die Erforschung der durch die Pflanzendiversität vermittelten Resistenz und Erholung gegenüber extremen Klimaereignissen, indem sie allen Teilprojekten relevante Daten liefern und zu bahnbrechenden Synthesen führen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Schweiz
Kooperationspartner Professor Dr. Bernhard Schmid
 
 

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