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Teilchenbildung aus der homogenen Phase untersucht mit Hilfe von Streumethoden
Antragsteller
Professor Dr. Matthias Ballauff
Fachliche Zuordnung
Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43291026
Das Projekt zielt auf ein quantitatives Verständnis der Vorgänge im frühen Stadium der Teilchenbildung bei Fällung eines unlöslichen Stoffes aus der homogenen fluiden Phase. Basierend auf Vorarbeiten in der ersten Förderperiode soll als Modellsystem die radikalische Fällungspolymerisation von Polystyrol in einem geeigneten Lösungsmittelgemisch (Ethanol/Wasser) zur Anwendung kommen. Die pro Zeiteinheit ausfallende Stoffmenge kann dabei genau eingestellt werden und innerhalb weiter Grenzen variiert werden. Bisher konnte gezeigt werden, dass zeitaufgelöste Trübungsmessungen hervorragend geeignet sind, um die Teilchenbildung im frühsten Stadium zu analysieren. In diesem Projekt wollen wir diese Untersuchungen fortsetzen, um nicht nur die Keimbildung zu verstehen, sondern auch die sich anschließenden Prozesse der Koagulation der Primärteilchen zu größeren Partikeln. Ergänzt werden diese Messungen durch Untersuchungen mit Hilfe der Röntgenkleinwinkelstreuung, die zusätzliche Informationen über den inneren Aufbau der Partikel liefert.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1273:
Kolloidverfahrenstechnik