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Electron backscatter diffraction technique (EBSD)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432915371
Die Eingangsdaten in beide, natürlichen und experimentellen, Geomaterialforschungsrichtungen sind chemische Zusammensetzungen von Mineralphasen sowie die Kristallstruktur und kristallographische Orientierung der Mineralphasen. Die EBSD-Technik ermöglicht, als Ergänzung zu den chemischen EMPA-Analysen, kristallographische Messungen von Mineralien oder synthetischen Materialien bis zum Nanometerbereich. Die hier geforderte EBSD-Technik wird für folgende mikrostrukturelle Charakterisierungen verwendet: Räumliche Informationen, die in Karten und Bildern mit einer räumlichen Auflösung von 3 nm sichtbar gemacht werden können; Visualisierung der Mikrostruktur für Korngrößen, Korn- und Subkornbildung und Phasenverteilung; Visualisierung des lokalen Kristallaufbaus und von Kristallfehlorientierungen mit einer lateralen Auflösung von >20 nm; Universell einsetzbare kristallographische Texturbestimmung von natürlichen und synthetischen Materialien; In-situ Stressbestimmung und die innovative HR-EBSD Analysen; Nachweis von Strahlungsschäden in radioaktiven Mineralen (Metamiktisierung); Mineralogische Identifizierung sehr kleiner Phasen mit Hilfe ihres Beugungsbildes.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Electron backscatter diffraction technique (EBSD)
Gerätegruppe
4040 Röntgenmikrosonden
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Leiterin
Professorin Dr. Lucie Tajcmanova