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Radiokarbon-Alterseinstufung von spät-pleistozänen und früh-holozänen Artefakten aus Jalisco, Mexiko, gearbeitet aus den Knochen der letzten Elefanten Nordamerikas

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Paläontologie
Förderung Förderung von 2019 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 433311193
 

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Nachweise für spät-pleistozäne und früh-holozäne Kunst sind bemerkenswert gering in der Neuen Welt, vor allem im Vergleich zu den umfangreichen Archiven aus Europa und dem Mittleren Osten mit Altern von 30.000 Jahren und mehr. Hier präsentieren wir ungewöhnlich komplex ausgestaltete Werkzeuge und Schmuck aus dem mexikanischen Bundesstaat Jalisco, welche aus Stosszähnen und Langknochen von Rüsseltieren und anderen eiszeitlichen Großsäugetieren angefertigt wurden. Die im Rahmen dieses Projektes gewonnenen Bioapatit-Altersdaten dieser modifizierten Knochen sprechen dafür, dass die Tiere die Pleistozän-Holozän-Grenze um mehrere Tausend Jahre (bis 6700 vor heute) überlebten.

 
 

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