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Der Mechanismus antigenunabhängiger Proliferation von CD8+ T-Zellen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43393784
 
Die notwendigen Bedingungen für ein erfolgreiches Hervorrufen einer T-Zell- Immunantwort zu verstehen, ist für gezielte Impfstoffherstellung und die Entwicklung neuer Heilungsstrategien von Autoimmunerkrankungen fundamental wichtig. Auf welche Weise insbesondere die Persistenz der Antigenpräsentation die Differenzierung naiver T-Zellen zu Effektor- und Gedächtniszellen bewirkt, ist gegenwärtig in seinen molekularen Grundlagen nicht geklärt. Es ist gezeigt worden, dass eine kurze Stimulation des T-Zell-Rezeptors für CD8+ T-Zellen hinreichend ist, um spätere Zellteilung und Effektor- und Gedächtniszell- Differenzierung zu bewirken. Durch die Verwendung eines neuen induzierbaren transgenen Systems haben wir allerdings jüngst etabliert, dass CD4+ T-Zellen kontinuierliche Antigenpräsentation im Verlauf der Expansionsphase zur Zellteilung benötigen. In diesem Projekt werden wir untersuchen, wie CD8+ TZellen ihr Proliferations- und Differenzierungs-programm, das früh in der Antwort festgelegt wird, ausführen. Wir werden neue transgene Werkzeuge entwickeln, die es erlauben, Bedingungen für starke CD4+ und CD8+ T-Zell-Antworten miteinander zu vergleichen. Auf diese Weise werden wir den Mechanismus identifizieren, der es spezifisch den CD8+ T-Zellen in der späten Phase der Expansionsphase erlaubt, in Abwesenheit von Antigen zu proliferieren. Damit untersucht dieses Projekt eine Frage von großem Interesse mit neuen in-vivo- Methoden und wird neue Einblicke in die Grundlagen von Immunität und Toleranz vermitteln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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