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Entwicklung einer physikalischen Geometrieanalyse zur prozessgerechten Topologieoptimierung von Bauteilen für den Leichtmetallguss.

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 434348474
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Projekts „Entwicklung einer physikalischen Geometrieanalyse zur prozessgerechten Topologieoptimierung von Bauteilen für den Leichtmetallguss“ wurden erfolgreich datenbasierte Ersatzmodelle zur Beurteilung des Gießprozesses entwickelt und eine Integration in eine bestehende Topologieoptimierungssoftware ermöglicht. Dafür erfolgte die Entwicklung von Ersatzmodellen zur Beschreibung der Formfüllung und Erstarrung im Druckgießverfahren und Niederdruckgießverfahren. Für die Formfüllung wurden Ray-Tracing-Methoden herangezogen. Zudem wurde eine Skelettierungsmethode entwickelt, um geometriebasiert auf Basis des Bauteilquerschnitts Aussagen zur Erstarrung und daraus folgenden mögliche Erstarrungslunker im Niederdruckgießverfahren treffen zu können. In diesem Kontext wurde die Mediale Achsen Transformation eingesetzt, um in Kombination mit Shortest-Path Algorithmen Fehlstellen in Gussbauteilen zu identifizieren. Durch weitere Umwandlung in einen Graphen können die Gussbauteile automatisiert ausgewertet und in Bezug auf eine gerichtete Erstarrung angepasst werden. Zur Integration der Modelle in den Strukturoptimierungsprozess wurde ein kombiniertes Struktur-Prozess-Optimierungs-Rahmenwerk entwickelt. Abschließend wurden sphärische Neuronale Netze zur geometrieunabhängigen Erstarrungszeitvorhersage untersucht, sowie deren Genauigkeit quantifiziert.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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