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Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 434479391
Konfokale Laser-Scanning-Mikroskopie ist eine essentielle Technik zur Analyse von subzellulären Prozessen in der Biologie. Ihr Anwendungsbereich ist vielfältig und durch den technischen Fortschritt mittlerweile auch für die Untersuchung von dynamischen Prozessen in lebenden Zellen zu einer herausragenden Technik avanciert. Ein leistungsstarkes konfokales Laser-Scanning-Mikroskop mit schnellen und hoch-sensitiven GaAsP-Detektoren ist für verschiedene aktuelle Forschungsprojekte innerhalb der Naturwissenschaftlichen Fakultät I der Martin-Luther-Universität unabdingbar, jedoch am Standort nicht verfügbar. Keines der vorhandenen Geräte im Biologicum oder der Biochemie auf dem Weinberg-Campus erfüllen die erforderlichen technischen Voraussetzungen, beziehungsweise sind nicht modernisierbar, oder sind in ihrer derzeitigen Konfiguration voll ausgelastet. Somit ist es momentan nicht möglich, die aktuellen beziehungsweise geplanten Projekte der Antragsteller durchzuführen. Aktuelle Fragestellungen umfassen die Analyse von 'RNA granules' in adulten Keimzellen von Caenorhabditis elegans und der asymmetrischen Verteilung dieser nicht-membran begrenzten RNA-Protein-Organellen während der frühen Embryonalentwicklung zur Ausbildung der Keimbahn, sowie der Wirt-Pathogen-Interaktion bei Pflanzen und intrazelluläre Transportprozesse in pflanzlichen Organellen. Eine sensitive, rauscharme Detektion durch sensitive Detektoren zur Darstellung schwacher Emissionen oder bei geringer Laserleistung zur Vermeidung von Foto-Bleaching, eine hohe Quantenausbeute durch die verwendeten Scanner, die simultane Verwendung von bis zu acht Laserlinien in Kombination mit DIC, sowie FRAP, FRET und FLIM werden durch das beantragte System in 4D gewährleistet.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Konfokales Laser-Scanning-Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg