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Umweltbildung zur Förderung umweltspezifischer Handlungs- und kognitiv-emotionaler Kompetenzen: Erfassung und Modellierung der Kompetenzstruktur

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43496435
 
In der Umweltbildung liegt der Fokus traditionell auf theoretisch abgeleiteten ökologieunspezifischen, allgemeinen Fähigkeiten, z.B. der Befähigung zu kritischem Denken oder zum Problemlösen. Diese fächerübergreifenden Fähigkeiten sind jedoch in der Regel verhaltensdistal und damit, wie wir vermuten, weniger bedeutsam für die umweltrelevante Handlungskompetenz des Einzelnen. Im Kern unseres Forschungsvorhabens steht der Vergleich von systematisch geförderten und spontanen Entwicklungsverläufen der Umweltkompetenz. Während in der ersten Förderungsphase die Entwicklung eines geeigneten Messinstruments zur Erfassung von Naturverbundenheit sowie die Modellierung der Struktur ökologiespezifischer Umweltkompetenz im Vordergrund stand, ist es Ziel der zweiten hiermit beantragten Förderungsphase, die in der ersten Phase empirisch fundierte Kompetenzstruktur experimentell zu testen. Im zweiten Schritt geht es also darum, die im ersten Schritt - auf Querschnittsdatenbasis - modellierte Umweltkompetenzstruktur über unterrichtser-gänzende und -begleitende didaktische Förderung experimentell zu validieren. Dabei sollen nicht nur neu entwickelte pädagogischdidaktische Interventions-Maßnahmen zur gezielten Förderung der ökologiespezifischen Fähigkeiten - Umweltwissen und Naturverbundenheit - zum Einsatz kommen, sondern es soll auch die Verhaltensrelevanz ökologiespezifischer mit derjenigen fächerübergreifender Fähigkeiten verglichen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Niederlande
 
 

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