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Nitrit-vermittelte Protektion der Mitochondrien im myokardialen Ischämie/Reperfusionsschaden
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Ulrike Hendgen-Cotta; Professor Dr. Tienush Rassaf
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 435304651
Anorganisches Nitrit wirkt kardioprotektiv unter Hypoxie und im myokardialen Ischämie/Reperfusions- (I/R)-Schaden. Mitochondrien wird in der I/R eine besondere Rolle zuteil: Einerseits tragen sie zur Zellschädigung bei, andererseits sind sie auch selbst Schädigungen ausgesetzt. Sowohl präklinische als auch erste Untersuchungen im Menschen zeigen, dass die kardioprotektiven Effekte von Nitrit zumindest partiell durch eine Modulation der mitochondrialen Funktion und Inhibition der Generierung von reaktiven Sauerstoffspezies mediiert wird. Ob und in welcher Weise Nitrit eine Rolle bei der Protektion der mitochondrialen Integrität spielt und wie diese einen mitochondrial gesteuerten Tod der Kardiomyozyten im I/R-Schaden verhindert, ist bislang ungeklärt. Daher werden die folgenden Forschungsziele verfolgt: 1. Bestimmung der Wirkung von Nitrit auf die Struktur, Verteilung und Funktion der Mitochondrien in der myokardialen I/R; 2. Charakterisierung der spezifischen molekularen Mechanismen durch welche Nitrit apoptotische und nekrotische Signalwege in Kardiomyozyten nach Hypoxie/Reoxygenierung verhindert; 3. Untersuchung der Auswirkungen von Nitrit auf den mitochondrial-vermittelten myokardialen I/R-Schaden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen