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Inzidentelle Evaluation der Systemlatenz in digitalen Technologien (A04)
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416228727
Wir schlagen ein neues Maß vor, um zu evaluieren, ob Latenzen digitaler Systeme in akzeptablen Bereichen liegen. Hierzu zeichnen wir die Hirnaktivität der Nutzer mittels Elektroenzephalographie (EEG) auf und extrahieren sensorische Reaktionen, die das Ausmaß widerspiegeln, in dem Nutzer Systemantworten als erwartete Konsequenzen eigener Handlungen wahrnehmen. Im Vergleich zu Nutzerbefragungen erlaubt dies eine inzidentelle Evaluation direkt in der Situation; im Vergleich zu anderen physiologischen Maßen ist es robuster gegenüber unspezifischen Schwankungen des Nutzerzustands. Das Hauptforschungsziel in der ersten Förderphase besteht darin, das neue Vorgehen anhand einer Beispielumgebung, dem STISIM-Fahrsimulator, zu etablieren und zu validieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1410:
Hybride Gesellschaften: Menschen in Interaktion mit verkörperten Technologien
Antragstellende Institution
Technische Universität Chemnitz
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Alexandra Bendixen; Professor Dr. Josef F. Krems