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Ultrahochvakuum-Rastersondenmikroskopie-System
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437681179
Im Rahmen der Neueinrichtung des Lehrstuhls für Katalytische Grenzflächenforschung am Erlangen Catalysis Resource Center der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wird die Beschaffung eines Ultrahochvakuum-Rastersondenmikroskops für katalytische und elektrokatalytische Modellstudien beantragt. Das Gerät soll in aktuellen und zukünftigen Forschungsprojekten des Lehrstuhls in enger Zusammenarbeit mit verschieden Arbeitsgruppen aus Chemie, Physik, Materialwissenschaften und Chemieingenieurwesen eingesetzt werden. Der Schwerpunkt der geplanten Arbeiten liegt im Bereich der Grundlagenforschung an katalytischen und elektrokatalytischen Prozessen im Bereich erneuerbarer Energien, insbesondere zu den Themenbereichen Energietransformation und -speicherung, chemische Wasserstoffspeicherung und energieeffiziente Katalyse und Materialsynthese. Der Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls für Katalytische Grenzflächenforschung umfasst die mechanistische und mikrokinetische Aufklärung von Grenzflächenreaktionen mittels von komplexen Modelloberflächen, insbesondere von Modellkatalysatoren. Dieses Forschungskonzept basiert auf der Herstellung komplexer, aber atomar definierter Grenzflächen, mit denen gezielt spezielle strukturelle und chemische Merkmale realer Katalysatoren simuliert werden können. Das beantragte Gerät wird zur Aufklärung der strukturellen Eigenschaften von Modelloberflächen unter Betriebsbedingungen dienen und schließt damit eine entscheidende Lücke im Methodenspektrum des Lehrstuhls.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Ultrahochvakuum-Rastersondenmikroskopie-System
Gerätegruppe
5091 Rasterkraft-Mikroskope
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leiter
Professor Dr. Jörg Libuda