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Entschlüsselung molekularer Mechanismen der mitochondrialen Stressreaktion in vivo

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437779281
 
Die Erhaltung der mitochondriellen Homöostase ist essentiell für ein weites Spektrum an metabolischen, energetischen und Signal-Prozessen. Folglich sind mitochondrielle Dysfunktionen mit der Entwicklung zahlreicher, weit verbreiteter Erkrankungen wie Typ 2 Diabetes, Parkinson und Alzheimer aber auch verschiedensten Encephalomyopathien verbunden. Infolge einer gestörten mitochondriellen Proteostase wird die mitochondrielle Stress-Antwort (MSA), welche in einer globalen transkriptionellen Antwort resultiert und vermutlich eine Überlappung mit der Signatur der integrierten Stress-Antwort (ISA) aufweist, initiiert.Die Vernetzung beider Signalkaskaden wie auch die detaillierte Abfolge der einzelnen Schritte der Signalkaskade ist jedoch bisher wenig erforscht. Trotz einer fehlenden Transaktivierungsdomäne, welche eine Heterodimerisation mit anderen Transkriptionsfaktoren für die Regulation der Zielgene erforderlich macht, war CHOP der erste Transkriptionsfaktor (TF), für den eine Rolle innerhalb der MSA vermutet wurde.Das übergeordnete Ziel dieser Studie ist es, die Rolle der MSA auf zellulärer Ebene sowie deren Funktion für die Physiologie des gesamten Organismus zu erforschen. Hierbei soll der Fokus insbesondere auf die molekularen Aspekte wie auch die in vivo - Funktionen des TFs CHOP gerichtet werden. Weiterhin sollen die Heterodimerisations-Partner von CHOP sowie dessen spezifische transkriptionellen Ziele identifiziert werden. Abschließend streben wir ein genaueres Verständnis der Beschaffenheit der Signale, welche der ISA vorgeschaltet sind, und der Vernetzung der MSA mit den Stress-Antworten des Endoplasmatischen Reticulums an.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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