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Digitale Geochemische Daten-Infrastruktur (DIGIS) für GEOROC 2.0

Fachliche Zuordnung Geologie
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437919684
 
GEOROC wurde auf das ODM2 Datenmodell abgebildet und im PostgreSQL Datenbankmanagementsystem dokumentiert. Die Vokabulare sind mit veröffentlichten externen Vokabularen, Einheiten und Analysemethoden harmonisiert. Für den Austausch von Daten und Metadaten wurde eine RESTful API implementiert, die dem GeoSciML-Datentransferstandard entspricht. Eine Web-Seite mit flexibleren Abfrageoptionen und verbesserter Datenvisualisierung ist in Arbeit. Das Projekt folgt strikt den Grundsätzen der offenen Wissenschaft, verwendet freie und frei zugängliche Ressourcen und stellt alle Daten und Softwareprodukte zur Verfügung. Alle Kodierungen und Hintergrundinformationen für Datenmigration, API-Zugang, IT Ressourcen und Entwicklungen werden als Open-Source-Software bereitgestellt. Neue Daten wurden eingefügt und die Verbindung zum EarthChem Portal wiederhergestellt. Die neue Förderphase zielt darauf, die neue IT-Dateninfrastruktur mit einer Reihe neuer Tasks zu etablieren: Task 1-1 setzt das Vorgänger Projekt zur semantikgestützten Kuratierung, Daten- und Meta-datenerfassung fort . Task 1-2 wird netzwerkfähige Werkzeuge für die webbasierte Dateneingabe und -kuratierung durch die Gemeinschaft entwickeln. Task 1-3 wird das digitale Probenarchivierungssystem mit Links zur GEOROC-Datenbank einrichten. Die neu Web-Service Schnittstelle für GEOROC ist API basiert und wird fortgeschrittener neuer Such- und Filterfunktionen anbieten (Task 1-4). Wir werden unser "Datenprodukt" nutzen um unser Community-Netzwerk auszubauen und durch die Aktivierung unseres wissenschaftlichen Beirats Ratschläge für weitere Entwicklungen einholen. Task 2-1 befasst sich mit der Dateneingabe, Kuratierung und Qualitätskontrolle. Ein „Administrator-Tool" (Task 2-5) erfordert die Harmonisierung der Vokabularien. Die GeoRem-Datenbank für internationale Referenzmaterialien wird mit einem neuen interoperablen Datenmodell in unsere IT-Infrastruktur integriert (Task 2-2) und gemeinsam mit der „International Association of Geoanalysts“ kuratiert. Dies ermöglicht ein neues Qualitätskontrollinstrument. Die "Detrital Mineral Provenance Data Base" wird in die GEOROC-Infrastruktur übernommen (Task 2-3). Kontrollroutinen werden entwickelt, um fehlerhafte Dateneinträge in der Datenbank zu korrigieren (Task 2-4). Ein "Adminstrator-Tool"wird entwickelt (Task 2-5), das Dateneingaben durch externe KuratorInnen ermöglicht. Der „work flow“ zur Datenarchivierung im DIGIS Repository des GFZ Data Service (Task 2-6) wird verbessert. Tasks 3-1+ 2 zielen darauf den Datenaustausch über die Benutzerschnittstellen (Website und API) zu verbessern. Hierzu wird das GEOROC-Datensystem auf neuer Serverinfrastruktur betrieben. Das Nachhaltigkeitskonzept wird weiterentwickelt, um die Resilienz der GEOROC-Dateninfrastruktur zu gewährleisten (Task 4-1, 2). Ein Netzwerk von KuratorInnen zur verteilten Dateneingabe wird eingerichtet, sobald die IT-Infrastruktur vollständig eingerichtet ist.
DFG-Verfahren Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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