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Oral-History.Digital 2. Konsolidierung und Optimierung der Erschließungs- und Rechercheplattform für audiovisuelle narrative Interviews

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Andreas Henrich; Dr. Almut Leh, seit 12/2023; Dr. Dennis Mischke, seit 5/2024; Privatdozent Dr. Florian Schiel
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437972564
 
Das Projekt „Oral-History.Digital 2“ (oh.d 2) zielt auf die Konsolidierung und Optimierung einer Forschungsinfrastruktur für wissenschaftliche Sammlungen von audiovisuell aufgezeichneten Interviews. Die narrativen Interviews der Oral History sind wichtige Quellen und Forschungsdaten in der Geschichtswissenschaft und weiteren Sprach-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Im digitalen Wandel wird ihre FAIRe Archivierung und – auch interdisziplinäre – Sekundärnutzung zunehmend nachgefragt. Daher wurde seit 2020 mit DFG-Förderung die Informationsinfrastruktur Oral-History.Digital (oh.d) aufgebaut. Sie unterstützt sammelnde Institutionen und Forschungsprojekte bei der Archivierung, Erschließung und Bereitstellung sowie der sammlungsübergreifenden Recherche, Annotation und Auswertung von Oral History-Interviews. Bislang wurde ein funktionsfähig implementierter Prototyp erarbeitet, eine User Community aufgebaut und ein finanziell und rechtlich gangbares Betriebsmodell entwickelt. Mit dem hier beantragten Projekt „Oral-History.Digital 2. Konsolidierung und Optimierung der Erschließungs- und Rechercheplattform für audiovisuelle narrative Interviews“ (oh.d 2) werden die Funktionen der Infrastruktur für den Regelbetrieb konsolidiert, einzelne Services weiterentwickelt und integriert, die Datenbasis ausgebaut und die Kooperation mit der User Community interdisziplinär und international erweitert und verstetigt. In sieben Arbeitspaketen (Beratung und Community, Software-Konsolidierung, Software-Integration, Evaluation, Interoperabilität, Interdisziplinarität und Internationalität, Koordination) schafft oh.d 2 ein übergreifendes Nachweissystem und eine quellenspezifische Forschungsumgebung, die eine standardkonforme Erschließung und Archivierung ebenso unterstützt wie digitale Recherchen und Analysen. In diesem Projekt kooperiert die Freie Universität Berlin (FUB, Universitätsbibliothek/CeDiS) mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (UniBA, Lehrstuhl Medieninformatik), der FernUniversität in Hagen (FeU, Institut für Geschichte und Biographie), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU, Neuere und Neueste Geschichte), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU, Bayerisches Archiv für Sprachsignale) und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (WdE, Werkstatt der Erinnerung).
DFG-Verfahren Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich(e) Dr. Linde Apel
Ehemalige Antragstellerinnen / Ehemalige Antragsteller Dr. Andreas Brandtner, bis 5/2024; Professorin Dr. Julia Obertreis, bis 12/2023 (†)
 
 

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