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Formative Kompetenzmessung mit kognitiven Diagnosemodellen
Antragsteller
Professor Dr. Oliver Wilhelm, seit 11/2007
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43823249
In diesem Forschungsprogramm soll untersucht werden, inwieweit sich die theoretischen Möglichkeiten von kognitiven Diagnosemodellen zur Modellierung von Daten aus kompetenzdiagnostischen Tests praktisch realisieren lassen. Dies soll auf der Basis von bereits bestehenden Testaufgaben für formative Evaluation geschehen, welche für das Fach Mathematik im Primarbereich im Sinne der länderübergreifenden Bildungsstandards entwickelt worden sind. Insbesondere sollen (a) detaillierte Klassifikationsanweisungen für diejenigen Kompetenzen, die von einer Testaufgabe aktiviert werden, mit großer Detailtiefe von Experten entwickelt werden, (b) diese Anweisungen auf standardisierte Testaufgaben angewandt werden, (c) mit Hilfe verschiedener kognitiver Diagnosemodelle komplexe Kompetenzprofile für Schülerinnen und Schülern anhand ihrer Antwortmuster für diese Aufgaben zugewiesen werden, (d) der Zusammenhang dieser Profile mit anderen diagnostischen Leistungsdaten in Bezug gesetzt werden, und (e) verschiedene computergestützte Rückmeldeformate für die Leistungsprofile entwickelt werden. Durch die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen insbesondere die Bedingungen verdeutlicht werden, unter denen kompetenzdiagnostische Rückmeldungen mit kognitiven Diagnosemodellen statistisch abgesichert werden können, so dass sie für standardisierte Testverfahren operativ eingesetzt werden können.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1293:
Kompetenzmodelle zur Erfassung individueller Lernergebnisse und zur Bilanzierung von Bildungsprozessen
Ehemaliger Antragsteller
Dr. André Alexander Rupp, bis 11/2007