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Neue Verfahren zur Entzerrung von Lautsprecher-Raum-Systemen

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43905155
 
Für die Verbesserung der Sprachverständlichkeit in verhallten Räumen und für neue Anwendungen in der audiovisuellen Kommunikation ist eine geeignete Vorverarbeitung von Lautsprechersignalen notwendig. Zur Entzerrung von Raumeinflüssen werden dabei lineare Filter vor die Lautsprecher geschaltet, wobei die übliche Forderung darin besteht, dass diese Filter den Inversen der Lautsprecher-Raum-Mikrofon-Systeme entsprechen. Eine solche Forderung ist allerdings oft nur mit großem Aufwand zu erfüllen und kann bei ungünstig gelegenen Kanalnullstellen zu starken Rauschanhebungen und zu unnötig aufgewandten Sendeleistungen führen. Günstigere Eigenschaften zeigen die in der Arbeitsgruppe des Antragstellers in Vorarbeiten entwickelten Verfahren zur Verkürzung von Raumimpulsantworten. Derartige Ansätze sind in den letzten Jahren intensiv für die Datenübertragung verfolgt worden, sie wurden aber, abgesehen von den eigenen Vorarbeiten, bislang noch nicht zur Entzerrung akustischer Kanäle und im Hinblick auf die Verbesserung der Sprachverständlichkeit untersucht. Im vorgeschlagenen Forschungsvorhaben sollen daher die neuen Methoden zur Verkürzung und Formung von Raumimpulsantworten weiter ausgearbeitet und technisch nutzbar gemacht werden. Hierbei sollen sowohl ein- als auch mehrkanalige Systeme sowie die gemeinsame Entzerrung und Übersprechkompensation betrachtet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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