Compute-Cluster mit Datenserver

• Fachliche Zuordnung: Grundlagen der Biologie und Medizin
• Förderung: Förderung in 2020
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 439143547

Im neu gegründeten „Center of Protein Assemblies“ (CPA) an der TU München soll im Rahmen eines gemeinsamen IT-Nutzungskonzepts ein von mehreren Gruppen genutzter Compute-Cluster als zentrales Element beschafft werden. Der Compute-Cluster soll sowohl von theoretisch arbeitenden Gruppen (AG Zacharias, AG Antes) für die Durchführung von Molekülsimulationen als auch von experimentell arbeitenden Gruppen hauptsächlich zur Bildverarbeitung mikroskopischer Aufnahmen (AG Bausch) und teilseise auch zur Auswertung von Einzelmolekülmessungen, virtuellem Screening und Strukturrechnungen genutzt werden (groups in CPA). Das Gerät wird in enger Anbindung an das Leibnitz Rechenzentrum (LRZ) betrieben, dabei gestattet eine schnelle Glassfaser-Datenleitung den hocheffizienten Austausch von Daten. Es beinhaltet zur Weiterverarbeitung und Reduktion umfangreicher anfallender Daten ein 750 Tbyte Fileserversystem. Die Rechennodes des Compute-Clusters sollen aus GPU (Graphical Processing Units) bestehen, die die komplementären überwiegend CPU-basierten Rechen-/Simulationsmöglichkeiten am LRZ ergänzen. Als Hauptmethode werden von den theoretisch arbeitenden Gruppen Moleküldynamikmethoden verwendet für die moderne GPU-Systeme (Konsumerkarten) in der Mehrzahl der Anwendungen die größte Effizienz und das beste Preis/Leistungsverhältnis erzielen. Aber auch für Anwendungen der exp. Gruppen (z.B. Bildverarbeitung) existieren hoch-effiziente GPU-Methoden. Als Zubehör und integraler Bestandteil des Compute-Clusters werden Kühlracks beantragt. Der für den Einsatz erforderliche Kühlraum mit einem effizientem Außenwasserkühlsystem ist im CPA vorgesehen (bereits im Bau). Neben der räumlichen Nähe der Gruppen des CPA wird vor allem die gemeinsame Nutzung des Compute-Clusters zur Bildung und Umsetzung neuer Kollaborationen im CPA beitragen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Compute-Cluster mit Datenserver
• Gerätegruppe: 7030 Dedizierte, dezentrale Rechenanlagen, Prozeßrechner
• Antragstellende Institution: Technische Universität München (TUM)
• Leiter: Professor Dr. Martin Zacharias