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Medienverzicht als Taktik der Selbstbehauptung im digitalen Zeitalter

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 440842815
 
In mediatisierten Gesellschaften des 21. Jahrhunderts lassen sich nicht nur Phänomene der gesteigerten Kommunikation und Konnektivität beobachten, sondern auch Phänomene des kommunikativen Rückzugs und des Medienverzichts. Sei es aus Verdruss über den Verfall des politischen Diskurses oder als Reaktion auf den Zwang zur permanenten Selbstoffenbarung in den sozialen Medien, sei es aus Angst vor den auf Überwachung programmierten Medien des technologischen Habitats oder als Versuch der Rückgewinnung von Kontrolle über das aus den Fugen geratene eigene Mediennutzungsverhalten. Das Bedürfnis nach Entnetzung ist Ausdruck der Tatsache, dass die gesteigerten Möglichkeiten der Kommunikation und Konnektivität für viele der heutigen Mediennutzer nicht nur ein Segen sind, sondern auch eine Herausforderung. Um diese Herausforderung sowie um die darauf gerichteten Taktiken der Entnetzung geht es in dem hier beschriebenen Vorhaben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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