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Funktionelle Bedeutung der fehlenden T-Zell Rezeptor Expression in großzellig-anaplastischen T-Zell Lymphomen
Antragstellerin
Professorin Dr. Eva Geissinger, seit 10/2007
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 44130375
Großzellig-anaplastische T-Zell Lymphome (ALCL) haben auf DNA-Ebene ein Rearrangement ihrer T-Zell Rezeptor Gene und leiten sich daher von T-Zellen ab. Im Gegensatz dazu exprimieren sie aber den T-Zell Rezeptor Komplex nicht an der Zelloberfläche. Das Fehlen T-Zell spezifischer Interaktionen trägt wahrscheinlich zur malignen Transformation bei.Die Ursachen der fehlenden T-Zell Rezeptor Signalisierung innerhalb der Zelle sind bislang unbekannt. In den beschriebenen Zelllinien ist TCRß-spezifische mRNA teils vorhanden, teils fehlt sie oder ist trunkiert. Daher kommen verschiedene Mechanismen für das fehlende Protein in Betracht, die sich von Mutationen in kodierenden DNA-Sequenzen bis hin zu einer gestörten Transkription der TCR-Gene erstreckt. Letztere kann durch Mutationen der Promoter und Enhancer aber auch durch epigenetische Mechanismen oder inaktive Transkriptionsfaktoren bedingt sein. Im Rahmen dieses Antrags sollen anhand der ALCL-Zelllinien die Ursachen, die zu einer fehlenden TCR-Expression führen können, charakterisiert werden und die Ergebnisse dann auf Primärtumormaterail von ALCL Patienten übertragen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Hans-Konrad Müller-Hermelink
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Thomas Rüdiger, von 4/2007 bis 10/2007