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Skalen in der Sprachverarbeitung und im Spracherwerb: Semantische und pragmatische Faktoren bei der Berechnung von Implikaturen

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 441607011
 
Das vorliegende Projekt untersucht die Verarbeitung und den Erwerb einer Vielzahl unterschiedlicher Horn-Skalen. Das übergeordnete Ziel ist die Entwicklung eines neuen Modells zur Berechnung von Implikaturen, das die Variabilität unterschiedlicher Horn-Skalen berücksichtigt. Wir untersuchen (a) inwieweit ein einziger Mechanismus zur Berechnung von Implikaturen angenommen werden kann und (b) welche Arten von Alternativen die Grundlage für die Implikaturberechnung bilden. Ein Hauptaugenmerk wird auf der Interpretation von Adjektiv-Skalen liegen, die in der Semantik gut erforscht sind, in der Pragmatik jedoch bisher wenig untersucht wurden. Wir werden eine Vielzahl von psycholinguistischen Methoden sowie probabilistische Modellierung einsetzen, um Erkenntnisse aus der Semantik, Pragmatik und Kognitionswissenschaft zu integrieren. Unser Projekt ist die erste umfassende Untersuchung unterschiedlicher semantischer und pragmatischer Faktoren bei Verarbeitung von Implikaturen, sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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