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High Content Live Cell Screening Fluorescence Microscope

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 441917874
 
Ziel dieser Beschaffung ist die Etablierung von Hochdurchsatzanalysen auf Basis quantitativer zwei- und drei-dimensionaler Langzeitmikroskopie von lebenden Zellen und Zellgeweben. Daher wird ein Mikroskopiesystem benötigt, das komplexe Probenansätze auf Basis von Mikrotiterplatten voll automatisiert analysieren kann. Die Komplexität der Datensätze bei z.B. pharmakologischen Screenings erfordert eine maßgeschneiderte Softwarelösung, die einerseits Bilder mitsamt aller notwendigen Meta-Information organisiert und abspeichert, andererseits komplexe Analysen wie z.B. Segmentierungen, Co-Lokalisierungen oder Intensitätsanalysen automatisiert ermöglicht, da manuelle Analysen aufgrund der Größe der Daten nicht bewältigt werden können. Da neben der Untersuchung der Mikrotubuli-Dynamik in primären Neuronen primär drei-dimensionale Zellkulturen auf Basis von Spheroiden/Organoiden analysiert werden sollen, wird ein konfokales Weitfeldsystem erforderlich sein, dass 3D Mikroskopie mit hoher zeitlicher Auflösung erlaubt. Die Mikroskopieeinrichtung iBiOs (integrated Bioimaging Facility Osnabrück) am Zentrum für Zelluläre Nanoanalytik der Universität Osnabrück (CellNanOs) bietet derzeit 5 konfokalen Laserscanning-Mikroskope und ein Spinning Disk Mikroskop an. Keines dieser Systeme ist aber für Hochdurchsatzanalysen ausgelegt. Das beantragte Instrument stellt daher eine notwendige komplementäre Ergänzung zu den bereits vorhandenen Mikroskopsystemen an der Universität Osnabrück dar.Die Erweiterung mit einem Confocal Quantitative Image Cytometer ist eine optimale und einzigartige Kombination aus einfacher Bedienung/Analyse und leistungsfähigem, schnellem Konfokalmikroskop der neuesten Art in einer Box, so dass es grundsätzlich in jedem nicht abgedunkeltem Laborraum arbeiten könnte. Idealerweise handelt es sich um ein Benchtop konfokales Bildgebungs- und Analyse-System mit integrierter Klimakammer und Inkubationskontrolle. Zentrale Anforderung an das beantragte konfokale Image System ist seine Eignung für dreidimensionale zellbiologische (Co-Kultur) Modelle, die miniaturisiert (im 96- oder im mittel-/langfristig im 384-Mikrotiterplattenformat) etabliert, charakterisiert und für die Testung niedermolekularer Substanzen (Wirkstoffkandidaten) herangezogen werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte High Content Live Cell Screening Fluorescence Microscope
Gerätegruppe 5042 Mikroskope für Hochdurchsatz und Screening
Antragstellende Institution Universität Osnabrück
Leiterinnen / Leiter Professor Dr. Jacob Piehler, seit 11/2022; Professorin Dr. Nicole Teusch, bis 11/2022
 
 

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