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NFDI4Chem – Fachkonsortium Chemie in der NFDI
Fachliche Zuordnung
Chemie
Förderung
Förderung seit 2020
Webseite
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Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 441958208
Die Vision der NFDI4Chem ist die Digitalisierung aller wichtigen Schritte in der chemischen Forschung, um Wissenschaftler bei der Erhebung, Speicherung, Verarbeitung, Analyse, Veröffentlichung und Wiederverwendung von Forschungsdaten zu unterstützen. Maßnahmen zur Förderung von Open Science und Forschungsdatenmanagement (FDM) in Übereinstimmung mit den FAIR-Datenprinzipien sind grundlegende Ziele von NFDI4Chem, um der Gemeinschaft der Chemikerinnen und Chemiker mit einem ganzheitlichen Konzept für den Zugang zu Forschungsdaten zu dienen. Übergeordnetes Ziel ist zu diesem Zweck die Entwicklung und Pflege einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur für den Forschungsbereich Chemie in Deutschland, um innovative und einfach zu nutzende Dienste und neuartige wissenschaftliche Ansätze auf der Grundlage der Wiederverwendung von Forschungsdaten zu ermöglichen. NFDI4Chem will alle Disziplinen der Chemie in der Wissenschaft vertreten. Wir streben eine enge Zusammenarbeit mit thematisch verwandten Konsortien an. In der Anfangsphase konzentriert sich NFDI4Chem auf Daten zu Molekülen und Reaktionen, einschließlich Daten für ihre experimentelle und theoretische Charakterisierung. Dieses übergreifende Ziel wird erreicht, indem auf eine Reihe von Schlüsselzielen hingearbeitet wird: Kernziel 1: Aufbau einer virtuellen Umgebung aus föderierten Repositorien für die Speicherung, Veröffentlichung, Suche und Nachnutzung von Forschungsdaten über verteilte Datenquellen hinweg. Verbindung bestehender Datenrepositorien und - basierend auf einer Bedarfsanalyse - Aufbau eines oder mehrerer domänenspezifischer Forschungsdatenrepositorien für die nationale Forschungsgemeinschaft sowie deren Verknüpfung mit internationalen Repositorien. Kernziel 2: Einleitung von Prozessen der internationalen Gemeinschaft zur Festlegung von Mindestinformationsstandards (MI) für Daten und maschinenlesbare Metadaten sowie offener Datenstandards in Schlüsselbereichen der Chemie, falls vorhanden, um die FAIRGrundsätze für Forschungsdaten zu unterstützen. Kernziel 3: Förderung des kulturellen und digitalen Wandels hin zu intelligenten Laborumgebungen durch Förderung des Einsatzes digitaler Instrumente in allen Phasen der Forschung und Förderung des anschließenden Forschungsdatenmanagements auf allen Ebenen der Wissenschaft, beginnend mit den Lehrplänen des Bachelorstudiums. Kernziel 4: Zusammenarbeit mit der Chemie-Community in Deutschland durch eine Vielzahl von Maßnahmen zur Sensibilisierung und Förderung der Akzeptanz von FAIR-Datenmanagement. Einleitung von Prozessen zur Integration von FDM und Datenwissenschaften in die Lehrpläne. Schaffung eines breiten Spektrums an Ausbildungsmöglichkeiten für Forscher. Kernziel 5: Ermittlung von Synergien mit anderen Konsortien und Förderung der Querschnittsentwicklung innerhalb der NFDI. Kernziel 6: Bereitstellung eines rechtssicheren Rahmens von Richtlinien und Leitlinien für das FAIRe und offene Forschungsdatenmanagement.
DFG-Verfahren
Nationale Forschungsdateninfrastruktur Fach- und Methodenkonsortien
Internationaler Bezug
Estland
Antragstellende Institution
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Mitantragstellende Institution
FIZ Karlsruhe
Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH (FIZ KA); Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Karlsruher Institut für Technologie; Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB); Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen; Technische Informationsbibliothek (TIB)
Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH (FIZ KA); Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Karlsruher Institut für Technologie; Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB); Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen; Technische Informationsbibliothek (TIB)
Beteiligte Einrichtung
Beilstein-Institut zur Förderung der chemischen Wissenschaften; Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), seit 6/2023; Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG); Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft (FHI); Georg-August-Universität Göttingen; Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh); Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ); Julius-Maximilians-Universität Würzburg; Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (IPHT), seit 8/2021; Ludwig-Maximilians-Universität München; Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB); Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, seit 2/2024; Technische Universität Braunschweig; Technische Universität Dortmund; Technische Universität Dresden; Universität Stuttgart, seit 6/2022; Universität Ulm, seit 6/2024; Universität zu Köln, von 10/2020 bis 12/2021
Sprecher
Professor Dr. Christoph Steinbeck
Co-Sprecherinnen / Co-Sprecher
Dr. Felix Bach; Professorin Dr. Sonja Herres-Pawlis; Dr. Nicole Jung; Dr. Oliver Koepler; Dr. Johannes C. Liermann; Privatdozent Dr. Steffen Neumann; Matthias Razum
Beteiligte Personen
Privatdozent Dr. Carsten Baldauf; Dr. Frank Biedermann; Professor Dr. Thomas Bocklitz; Professorin Dr. Franziska Boehm; Professor Dr. Werner Brack; Dr. Frank Broda; Professor Dr. Paul Czodrowski; Dr. Thomas Engel; Professor Dr. Alfred Forchel, von 10/2020 bis 3/2021; Dr. Martin G. Hicks, von 10/2020 bis 1/2021; Professor Dr.-Ing. Stefan M. Kast; Dr. Carsten Kettner; Professor Dr. Wolfram Koch; Dr. Stefan Kuhn, seit 4/2024; Dr. Giacomo Lanza; Professor Dr. Stefan Laufer; Professor Dr. Andreas Link; Professor Dr. Ricardo Mata; Professor Dr. Matthias S. Müller; Dr. Ralph Müller-Pfefferkorn; Professor Dr. Wolfgang E. Nagel; Dr. Wendy Patterson, seit 2/2021; Dr. Silke Pienkny; Professor Dr. Jürgen Pleiss, seit 6/2022; Professor Dr. Ulrich Schatzschneider; Dr. Nils Schlörer, von 10/2020 bis 12/2021; Dr. Tobias Schulze, von 10/2020 bis 9/2023; Robert Strötgen, seit 11/2022; Katrin Stump, von 10/2020 bis 4/2022; Professor Dr. Patrick Théato; Dr. Hans-Georg Weinig; Professor Dr. Wolfgang Wenzel; Professor Dr. Ludger A. Wessjohann; Stefan Wulle