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Archivische Findmittel und Quellen: Digitalisierung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher archivalischer Quellen des östlichen Münsterlands

Antragsteller Dr. Knut Langewand
Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 442828000
 
Das Kreisarchiv Warendorf und das Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen, planen die Digitalisierung der alten Archivbestände der Städte des heutigen Kreises Warendorf. Dies soll die gesamte mittelalterliche und frühneuzeitliche Überlieferung der Städte Ahlen, Beckum und Warendorf sowie der Orte Oelde und Freckenhorst erfassen.Die Überlieferung geht im Falle Ahlens und Beckums bis in das Hochmittelalter zurück. Die genannten Bestände stellen die komplette örtliche ("amtliche") Überlieferung im heutigen Kreisgebiet dar und spiegeln das gesamte Spektrum des historischen Verwaltungshandelns. Der Kreis Warendorf verfügt zwar über ein Kreiszentralarchiv, dem mit Ausnahme von Telgte alle Stadtarchive des Kreises angeschlossen sind, allerdings sind durch frühere Abgaben das alte Ahlener Archiv und ein kleiner Teil des Warendorfer Archivs an das Landesarchiv NRW gelangt. Die derart zersplitterte Überlieferung soll durch die spätere Online-Stellung der digitalisierten Archivalien wieder virtuell zusammengeführt werden.Konkret sollen die Bestände - Stadt Ahlen (Bestand Dep. B 301/B301u im Landesarchiv), - Stadt Beckum (Bestand Stadt Beckum U bzw. A im Kreisarchiv)- Stadt Warendorf (Bestand B 307 im Landesarchiv)- Wigbold Oelde (Bestand Stadt Oelde U bzw. A im Kreisarchiv)- Wigbold Freckenhorst (Bestand Amt Freckenhorst U bzw. A im Kreisarchiv) digitalisiert werden. Es entfallen davon auf das Landesarchiv: 1.239 Akten (77 Archivkartons), auf das Kreisarchiv: 2.961 Akten (224 Archivkartons). Die Mehrzahl der frühneuzeitlichen Akten und Urkunden der Stadt Warendorf im Kreisarchiv Warendorf wurden im Zuge der Bundessicherungsverfilmung bereits digitalisiert und die Retrokonversion der Regesten 2016 durch die DFG gefördert. Sie werden nach erfolgreichem Abschluss des Projekts ebenfalls online gestellt.Die Digitalisierung soll durch einen externen Dienstleister erfolgen. Dabei handelt es sich um mittelalterliches und frühneuzeitliches Schriftgut, das besondere Anforderungen an die erforderlichen Arbeitsprozesse stellt.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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