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Molekulare Mechanismen der Porenbildung durch Gasdermin D bei der Pyroptose (P26)
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2020 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 180879236
Pyroptose ist eine Form des regulierten Zelltods, die durch Caspasen als Reaktion auf Krankheitserreger oder endogenen Gefahrensignalen in der Zelle ausgelöst wird. Vor kurzem wurde Gasdermin D (GSDMD) als zentraler Faktor der Plasmamembran (PM)-Permeabilisierung während der Pyroptose identifiziert. Dabei bildet GSDMD Oligomere möglicherweise mit spezifischen Lipiden und Proteinen. Ziel dieses Projekts ist es, die genaue Zusammensetzung die Assemblierung und die Dynamik der GSDMD-Mikrokompartimente aufzukären sowie deren funktionelle Rolle bei der Pyroptose zu untersuchen. Folgende Ziele werden verfolgt: 1) Identifizierung und Charakterisierung von PM-Komponenten, die für die Rekrutierung und Funktion der GSDMD verantwortlich sind, 2) Untersuchung der Assemblierungsmechanismen von GSDMD-Oligomeren sowie der strukturellen Charakterisierung von GSDMD-Poren, und 3) die Korrelation der Proteinstöchiometrie mit der Porenfunktionalität, um die Pyroptose im Detail zu verstehen. Diese Studien werden wichtige Einblicke über die Rolle von GSDMD bei der Modulation des entzündlichen Zelltods erbringen, mit möglichen klinischen Auswirkungen in Bezug auf Infektions- und Entzündungskrankheiten.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Osnabrück
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Katia Cosentino