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Rydberg-Exzitonen in Kupferoxydul

Antragsteller Professor Dr. Jörg Main
Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 444662951
 
Das Ziel dieses Antrags ist, ausgehend von den Konzepten der theoretischen Physik, die Weiterentwicklung unseres Verständnis von Exzitonen in Kupferoxydul in verschiedenen Situationen, die Gegenstand hochaktueller experimenteller Untersuchungen sind.Exakt quantenmechanische Rechnungen für Magnetoexzitonen sind auf Zustände mit niedrigen Hauptquantenzahlen begrenzt. Wir möchten die Berechnung der Spektren auf den sehr anspruchsvollen Bereich hoher Anregungsenergien erweitern und hierzu eine semiklassische Closed-Orbit-Theorie für Magnetoexzitonen entwickeln, die auf einer adiabatischen Näherung für die Elektron-Loch-Dynamik basiert. Ein weiteres Punkt ist die Simulation von Second-Harmonic-Generation (SHG) Spektroskopie für feldfreie Rydberg-Exzitonen und darüber hinaus auch für Exzitonen in äußeren magnetischen und elektrischen Feldern, mit dem Ziel, bislang unverstandene Beobachtungen in experimentellen SHG-Spektren zu interpretieren. Desweiteren sollen die Anregung von Exzitonen mit Orbital-Angular-Momentum (OAM) Licht, in Quantum-Wells eingeschlossene Exzitonen, sowie Übergänge zwischen Zuständen verschiedener Serien untersucht werden. Die theoretischen Resultate sollen durchgängig mit den Ergebnissen unserer Kollegen in der Experimentalphysik verglichen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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