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Subvalente Oxido- und Nitridometallate: Wege zu niederdimensionalen Metallen
Antragsteller
Professor Dr. Constantin Hoch
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 444769550
Das Ziel dieses Projekts soll die Herstellung niederdimensionaler metallischer Systeme sein. Dazu sollen subvalente Verbindungen mit begrenzt dimensionalen metallischen Strukturbereichen hergestellt werden. Subvalente Oxide und Nitride enthalten regelmäßig alternierende Strukturbereiche, in denen entweder ionischer oder metallischer Charakter vorwiegt. Üblicherweise sind anionische Cluster in eine Metallmatrix eingebettet, sodass die Verbindungen sich insgesamt wie gute Metalle verhalten. Vergrößert man aber die anionischen Strukturbereiche durch gezielte synthetische Strategien gegenüber den metallischen Bereichen, kann man Materialien erhalten, die starke Anisotropien in den metallischen Eigenschaften aufweisen: zwei- oder eindimensionale Metalle oder gar Quantendots aus Metallclustern, die nur wenige Metallatome umfassen. Solche Materialien sind bisher nicht bekannt und lassen interessante optische, elektrische und magnetische Eigenschaften erwarten. Wir besitzen eine langjährige Erfahrung und entsprechende Expertise darin, solche subvalenten Materialien herzustellen. Aus den Vorarbeiten ergeben sich Konzepte, wie die Strukturen solcher Verbindungen gezielt im oben genannten Sinne zu beeinflussen sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen