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Konsequenzen einer Ascaris - Salmonella Koinfektion auf Makrophagenfunktionen und die anti-Salmonella Antikörperantwort des Schweins
Antragstellerin
Professorin Dr. Susanne Hartmann
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 445163355
Im beantragten Projekt planen wir zwei häufig vorkommende Zoonoseerreger und die immunologischen Konsequenzen einer Koinfektion im Schwein funktionell zu analysieren. Wir fokussieren zum einen auf Helminthen-induzierte Makrophagen, da dies Zielzellen der Immunmodulation durch Helminthen sind und wichtige Zellen der Vermehrung und Persistenz für Salmonella darstellen. Unsere Hypothese ist, dass die Ascaris-Infektion über modulierte Makrophagen einen wichtigen Einfluss auf die Salmonella-Infektion ausübt. Zudem sollen Antikörper-produzierende Plasmazellen und die Antikörperantwort gegen Salmonella in Anwesenheit einer gleichzeitigen Spulwurminfektion im Schwein analysiert werden. Eine Modulation der Antikörperantwort gegen Salmonella durch Ascaris ist für die Salmonella-Diagnostik in Schweinebetrieben und am Schlachthof und die daraus resultierende Zoonosegefahr durch das Schweinefleisch von großer Bedeutung. Zusammenfassend ist das Ziel des Projekts, den Einfluss einer Koinfektion der Zoonoseerreger A. suum und S. Typhimurium auf die zelluläre und humorale Immunantwort des Schweins zu analysieren und die daraus resultierende veränderte Persistenz des bakteriellen Erregers zu bestimmen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen