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Bedeutende Kontraste - Untersuchung des Potentials von strukturierten Fallvergleichen zur Förderung des mechanistischen Denkens von Studierenden in der Organischen Chemie

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 446349713
 
Studien des letzten Jahrzehnts haben gezeigt, dass zwischen dem, was Studierende in der Organischen Chemie können sollen, und dem, was sie an Fähigkeiten zeigen, eine große Diskrepanz besteht. Der Oberflächenfokus von Studierenden, wenn sie mit Repräsentationen umgehen, behindert eine angemessene Interpretation organisch-chemischer Repräsentationen und die Anwendung von Konzeptwissen. Studien zeigen, dass erfolgreiches mechanistisches Denken davon abhängt, dass Studierende Oberflächenmerkale von Strukturen mit impliziten Eigenschaften verknüpfen können, Reaktionen als Prozesse wahrnehmen und beim Problemlösen weniger produktorientiert verfahren. Wir konnten bereits zeigen, dass vergleichendes mechanistisches Denken einer Grundstruktur folgt, die dazu genutzt werden kann, Studierende beim Lösen von Fallvergleichsaufgaben anzuleiten.Bisher jedoch fehlt der empirische Beweis, dass ein angeleitetes Erklären von Fallvergleichen die Fähigkeit zum mechanistischen Denken verbessert. Um diese Forschungslücke zu schließen, planen wir in diesem Projektvorhaben die Effekte 1.) des unterschiedlichen Aufgabenformats im Vergleich von Einzelfällen zu Fallvergleichen und 2.) des angeleiteten Lösens der Fallvergleiche im Vergleich zu einem einfachen Erklären auf das mechanistische Denken der Studierenden zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie lassen wertvolle Implikationen zu, inwiefern Studierende beim mechanistischen Denken in der Organischen Chemie unterstützt werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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